MYTHOLOGISCHE, ETYMOLOGISCHE UND SYNCHROMYSTISCHE HINTERGRÜNDE VON PARANORMALEN UND RELIGIÖSEN PHÄNOMENEN

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Artikel : DAS PROBLEM DES NICHTKONTAKTES
Erstellt am 18.02.2007 05:24:08 (2358 x gelesen)

von Greyhunter

Das UFO-Phänomen beschäftigt die Menschen, zumindest in seiner "modernen" Ausprägung, seit weit über 50 Jahren.

Viel Zeit ist seit 1947 vergangen (der Geburtsstunde der ‚fliegenden’ Untertassen) und noch immer rätseln wir, ob das Phänomen in der konzipierten Form besteht und was sich wohl dahinter verbergen mag. Doch eine Fragestellung, eine durchweg existentielle, wenn man so will, drängt sich immer wieder in den Vordergrund: Warum vermeidet die hinter dem Phänomen stehende Intelligenz eine, wie auch immer geartet direkte Kontaktaufnahme?

UFO-Skeptiker werden argumentieren, dass etwas, das nicht besteht, auch nicht Kontakt aufnehmen kann. Diese durchaus ‚subversive’ Erklärungshypothese hat zwar auch ihre Berechtigung, doch wollen wir im Folgenden mal davon ausgehen, dass das UFO-Phänomen als solches tatsächlich existiert und mit uns interagiert. Daneben wollen wir sehen, ob die ‚UFO-Praxis’ die eine oder andere Hypothese bestätigen mag oder auch nicht. Was also, so unsere Fragestellung, hält die UFO-Intelligenz von einer Kontaktaufnahme womöglich ab?

Kosmischer Kodex der Nichteinmischung

Diese gerne verwendete Hypothese geht davon aus, dass eine potentielle außerirdische UFO-Intelligenz die Order befolgt die kulturellen und soziologischen Strukturen auf einem ‚Zielplaneten’ nicht zu beeinflussen. Die einzig erlaubten Mittel seien demnach gelegentliche Observationen und das verdeckte entnehmen von ‚Proben’ (die aber durchaus der menschlichen Spezies angehören dürfen). Diese Hypothese ist zwar recht interessant, dennoch frage ich mich, ob es im Hinblick auf den ‚Kodex’ sinnvoll ist, Tausende von Menschen zu entführen, regelrechte ‚Flugschauen’ wie z.B. in Belgien zu veranstalten und Hunderte von verstümmelten Weidetieren, gut sichtbar(!) auszulegen, so wie wir dies beim Mutilations-Phänomen präsentiert bekommen!

Paradoxon

Eine direkte Kontaktaufnahme mit uns ist nicht möglich, da eine direkte Kontaktaufnahme mit uns einfach nicht möglich ist. Diese Philosophie wäre z.B. anwendbar, wenn wir hinter der UFO-Intelligenz etwas vermuten, das direkt mit uns in Verbindung steht. Entstammen UFOs dem ‚Kollektiven Unbewussten’ der Menschheit, sind sie technische Vehikel aus der Zukunft unseres Planeten oder gar ein Aspekt der menschlichen Evolution, so können wir wohl noch ewig auf einen offenen Kontakt a la "Independence Day" warten. Steht das UFO-Phänomen also direkt, ganz existentiell mit der Menschheit in Wechselwirkung, etwa in Form eines von J. Vallée konzipierten Kontrollmechanismus", werden wir wohl niemals Einblick hinter die ‚Kulissen’ erhalten!

Kultureller Unterschied

Wir alle sind mehr oder weniger soziale Wesen - uns drängt nach Kommunikation und Erfahrungsaustausch. Doch wer sagt dass die ‚Anderen’ ebenso gesellig sind? Was, wenn die uns unbekannten Wesen keinen Sinn darin sehen, sich mit uns aus zutauschen? Sie gewinnen ihre Daten einfach nur durch ‚"Aufklärung’ – ‚Hände schütteln’ und ‚Schulterklopfen’ bei einem Plausch sind ihnen vielleicht völlig unbekannt oder aber werden nicht praktiziert.

Soziokulturelle Konditionierung

Eine der meiner Meinung nach interessantesten Denkarten, um einen Nicht-Kontakt zu erklären, beruht auf dem Konzept der gezielten Konditionierung. Eine wie auch immer geartete Intelligenz verfolgt das Ziel sehr langsam, und vergleichsweise unauffällig auf uns einzuwirken, ständig bemüht, einen Kulturschock zu vermeiden oder aber andere Ziele in unseren Gesellschaften und Kulturen zu verwirklichen. Tatsächlich könnte man diesen Gedanken noch ausweiten und spekulieren, dass somit global auf unser aller Bewusstsein Einfluss genommen wird (wobei die Zielsetzung nicht unbedingt in unserem Sinne sein muss). Ein recht gutes Beispiel bietet hierfür das UFO-Entführungsphänomen. Wir haben zwar Tausende von gleichlautenden Zeugenberichten, doch echte, effektive Beweise haben wir für diese Einzelerfahrungen bis dato noch immer nicht entdecken können.

Auch enthält das Phänomen völlig kuriose Elemente, so die zum Teil widersprechenden Angaben der UFO-Entitäten über ihren Herkunftsort (in einem Fall gaben sie an ‚in einem fernen Lande auf einem Schloss’ zu leben, gaben dann später doch zu verstehen das sie nun doch außerirdisch seien) und die Mission der Aliens, die durchaus als ‚Tarnung’ angewandt werden könnten. So wird zwar die Diskussion über das Thema am Laufen gehalten, doch der für viele Menschen sicherlich erschreckende ‚Aha’ Effekt bleibt aus. Die eigentliche Zielsetzung, der Bekanntheitsgrad des Phänomens, setzt sich jedoch durch.

Schutzmechanismus

Obwohl wir eigentlich immer davon ausgehen, dass uns die ‚Anderen’ überlegen sind, ist es in Wahrheit vielleicht ganz anders. Vielleicht sind wir Ihnen’ in physischer oder psychischer Hinsicht überlegen, und ein offener Kontakt mit uns wäre schädlich für die fremde Kultur. Einleuchtend wäre dieser Gedanke auch, wenn wir von einer Parallelkultur ausgehen die ‚unseren’ Planeten bewohnt - wo auch immer.

Keine Wechselwirkung

Obwohl das UFO-Phänomen auf uns den Eindruck macht, als drehe sich dessen ‚modus operandi’ lediglich um uns Menschen, könnte dieser egozentrische Verdacht durchaus verkehrt sein. Die durchschnittliche Interaktion Mensch/UFO-Phänomen beträgt im Regelfall wenige Sekunden oder Minuten, was den Gedanken rechtfertigt, dass etwas völlig anderes das UFO-Phänomen zu irdischen Stippvisiten motiviert. Spekulationen dass sich die ‚Anderen’ für unsere Bodenschätze oder ähnliches interessieren, kann man wohl ad acta legen, doch wer weiß, was für die ‚Anderen’ wirklich von Interesse ist?

Komischer Hoax

Der amerikanische UFO-Forscher und Autor John Keel formulierte den Verdacht dass eine kosmische, koboldhafte Intelligenz sich einen Spaß daraus macht, versteckt hinter Masken quasi, unseren Planeten als Bühne für abstruse Schauspiele zu verwenden. Tatsächlich gehen UFO-Forscher in der Regel immer davon aus, dass UFOs und deren Besatzungen rationale und vernünftige Ziele verfolgen, so lächerlich deren Auftreten hier und da auch ausfällt. Verfolgt man Keels Gedanken in logischer Konsequenz weiter, wird klar, dass diese ‚Maskerade’ wohl kaum je beendet wird. Und selbst wenn, so steht an dessen Ende sicherlich nicht der erhoffte Informationsaustausch. Auch wenn man Keels Spekulationen skeptisch hinterfragt, eröffnen sie uns eine neue, interessante Plattform. Das UFO-Phänomen und der damit verbundene ‚Nicht-Kontakt’ könnten für uns völlig irrationale Grunde haben.

Unverständnis

Es mag sein, dass das UFO-Phänomen für uns, trotz aller geistiger Winkelzüge, nicht erkenn- und erklärbar ist. Es ist vielleicht so exotisch, dass unser Gehirn die vermittelten Informationen einfach nicht versteht oder aber völlig falsch einordnet. Gerade das CEIV - Phänomen bietet hier eine ganze Reihe von Einblicken in die ‚Welt’ der ‚Anderen’ und veranschaulicht, dass da etwas völlig ‚abgedrehtes’ vorgeht. dass wir selbst bei einem Kontaktversuch nicht verarbeiten könnten, Ein gutes Beispiel für diesen Umstand bietet ein britischer Entführungsfall in den 1974 gleich eine ganze Familie involviert war.

Einer der Zeugen, John Avis, bekam an Bord des Objektes eine Art ‚Visier’ vorgeführt, mit dessen Hilfe die Wesen angeblich in unsere Welt blicken können. Man erklärte ihm außerdem, dass die Wesen zum Sehen menschliche Augen benutzen würden. Manchmal jedoch, erklärten sie weiter, ‚wenn wir keine geeigneten Augen finden können, benutzen wir das Visier, um euer Lichtspektrum so zu verändern, dass es unsere Sehnerven verarbeiten können.’ Das Wesen fügte weiter hinzu: ‚Dies verändert die Art und Weise, wie wir auf eurem Planeten wahrgenommen werden.’ Vor dem Hintergrund dieser Äußerung scheint es, als seien die Augen der Wesen von den unsrigen so verschieden, dass sie Hilfsmittel brauchen, um die Personen, die sie entführen wollen, überhaupt erkennen zu können. Besonders interessant ist auch die Aussage der Wesen, dass das ‚Visier’ auch deren Erscheinungsbild in unseren Augen verändert. Das heißt, wir nehmen diese Wesen so wahr, wie das Gerät sie für uns projiziert! Wie schwer muss es wohl sein, überlege ich mir gerade, mit Wesen zu kommunizieren, von denen wir lediglich ein schattenhaftes Maskenspiel wahrnehmen und die uns ihrerseits gar nicht visuell erfassen können!

Diskussion

Die Frage des Nichtkontaktes lässt viele Möglichkeiten offen (ich habe mögliche Phobie, religiöse Überzeugungen und politische Aspekte, die die Wesen antreiben könnten, uns nicht öffentlich zu behelligen, mal außen vor gelassen), dem theoretischen modus operandi der Anderen noch so einiges beizufügen.

Ein ganz entscheidender Aspekt ist jedoch, dass jegliche Ausgewogenheit zwischen ‚ihnen’ und ‚uns’ zu fehlen scheint. ‚Sie’ wissen praktisch alles über uns, während wir noch nicht einmal sicher sind ob ‚Sie’ überhaupt hier sind.

Diese Ungleichheit wird nun dadurch gesteigert, dass ‚Sie’ uns gegenüber nicht immer ganz ehrlich zu sein scheinen bzw. auch unsere Sinne manipulieren können, wie insbesondere aus den Abductions hervorgeht. Das Ganze wird vor allem auch aufgrund der dargelegten Überlegenheit der Fremden für uns so nicht ganz geheuer. Das muss natürlich noch lange nicht bedeuten, dass das Phänomen eine wie auch immer geartete schlechte Absicht uns gegenüber hat, doch steht fest, dass die Intelligenz uns nicht als gleichberechtigten Kommunikationspartner annimmt. (Was vielleicht so auch gut durchdacht sein mag...). Es fehlen jedoch auch sämtliche positiven Signale, die uns vermitteln würden, die Intelligenz führe Gutes (in unserem Sinne) im Schilde (so wurde noch nie eine ‚Greenpeace’ Aktion unterstützt, kleiner Scherz).

Andererseits kann es aber auch sein, dass ein Austausch schlicht nicht möglich ist, weil ‚Sie’ und ‚wir’ so extrem verschieden sind, dass ‚Sie’ nicht einfach so auf dem Rasen vor dem Weisen Haus landen können. Der britische Autor Andrew Collins konzipierte eine recht. interessante Theorie, die unseren Überlegungen weiteren Spielraum bietet. Er vertritt die Hypothese, dass Begegnungen mit UFOs und Entführungen durch multidimensionale Energiewesen verursacht werden, die auf den menschlichen Geist einwirken und umgekehrt. Diese Energiewesen würden normalerweise in einer anderen Dimension als wir existieren, die sich aber unter gewissen Bedingungen mit. der unsrigen überschneiden könne. Tatsächlich sind viele UFOs & Aliens ‚Lichtgestalten’, die erst nach und nach eine fest umrissene Form annehmen, die sich wohl auch vielfach an unseren eigenen Vorstellungen orientiert, so Collins.

Wie aber sollte man mit einer solchen ‚Lichtgestalt’ aus dem ‚Hyperraum’ in Verbindung treten? Oder ist nicht. das UFO-Phänomen an sich schon die ‚Kontakt-Aufnahme’? Besteht nicht schon seit Jahrhunderten eine "Standleitung", und sind wir einfach nur nicht in der Lage, entsprechend zu antworten und auf die ‚Signale’ zu reagieren?

Quellen:
Wladislaw Raab, Unheimliche Begegnungen - Ein Forschungsbericht, CTT Verlag,
J. & C. Bord, X Akte Außerirdische, Moewig Verlag.
Andrew Donkin, Akte Aliens, Ueberreuther Verlag.
John Keel, Operation Trojan Horse, I-NET.
J. Vallée, Konfrontationen, 2001 Verlag

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